Berufskolleg Wesel aktuell

19.02.2009

Französischkurs der gymnasialen Oberstufe nimmt teil am Online Teamwettbewerb 2009 . Lesen Sie dazu

6. Deutsch-Französischer Tag am 22.01.2009

VON IRMGARD KULKA (mit Hintergrundinformationen vom Deutschen Botschafter in Paris, Reinhard Schäfers)

Wesel/Düsseldorf/Paris. Anlässlich des deutsch-französischen Tages am 22. Januar 2009 organisierte das Institut Français Düsseldorf einen Internetwettbewerb für Schulen in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW unter dem Thema „Frankreich und Deutschland auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft“. Auch ein Team des Berufskollegs Wesel stellte sich den Anforderungen des Online-Wettbewerbs.

Der Anfängerkurs der Jahrgangsstufe 11, betreut durch die Französischlehrerin Frau Kulka, nahm teil an diesem Teamwettbewerb. Die Schülerinnen und Schüler durchsuchten mit großem Interesse französischsprachige Webseiten auf der Suche nach möglichen Lösungen für die manchmal verzwickten Fragen. Alle Beteiligten hatten während des Wettbewerbs viel Spaß bei Recherchen. Ihre Nachforschungen führten sie auf Webseiten, die ihnen zahlreiche interessante Informationen Sprache und Kultur des Partnerlandes, zum Austausch während der Schul- oder Ferienzeit, zu Berufspraktika oder Studienaufenthalten gaben.

 

"Am 22. Januar 1963 haben Bundeskanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle den Elysée-Vertrag unterzeichnet. Dieser Vertrag war einerseits der Schlusstrich unter eine lange Geschichte von Gegnerschaft und Feindseligkeiten zwischen Frankreich und Deutschland. Zugleich war er Grundstein für eine Partnerschaft und Zusammenarbeit, die bis heute ganz außergewöhnlich ist und die sich vor 46 Jahren wohl nur Wenige so hätten vorstellen können. Ihre Vielseitigkeit und ihre Tiefe verleihen den Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich ihre ganz besondere Qualität. Die deutsch-französischen Beziehungen zeichnen sich nämlich nicht nur durch die besonders engen und regelmäßigen Treffen zwischen den Regierungen und den Mitgliedern der Parlamente unserer beiden Länder aus. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich daneben ein sehr dichtes Netz an Beziehungen zwischen den Zivilgesellschaften in Frankreich und Deutschland entwickelt. Ich möchte hier an erster Stelle die unzähligen Städtepartnerschaften nennen. Darüber hinaus sind viele Schulen durch einen regelmäßigen Schüleraustausch miteinander verbunden. Die wissenschaftliche Gemeinde in unseren beiden Ländern kooperiert sehr intensiv. Und nicht zuletzt haben uns in den letzten Monaten die Ereignisse an den

 

Finanzmärkten und ihre Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung gezeigt, wie eng unsere beiden Volkswirtschaften miteinander verbunden sind. Seit vielen Jahren sind Deutschland und Frankreich Handelspartner Nummer 1 füreinander; gegenseitige Investitionen in erheblicher Höhe ergänzen die Verflechtung unserer Volkswirtschaften. All diese Fakten zeigen, dass die Pflege und der Ausbau der deutsch-französischen Beziehungen – auch unter den Bedingungen der Globalisierung – keine sentimentales Anliegen ist, sondern dass es hierbei auch um die Wahrung und die Mehrung der gemeinsamen Interessen geht.

Der 22. Januar, den wir seit 2004 als “deutsch-französischen Tag“ begehen, ist zu einem “Schaufenster“ geworden für die Vielfältigkeit der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich. In diesem Schaufenster gibt es zahlreiche Facetten alter und neuer Zusammenarbeit zu entdecken. Wir möchten Ihnen auf unseren Internet-Seiten einen kleinen Vorgeschmack geben auf das, was wir gemeinsam am 22. Januar begehen wollen und was weit über diesen Tag hinausreicht. Lassen Sie sich dazu einladen. Ich denke, es lohnt sich!"

"Mettez l'allemand dans votre jeu ! - Bringt Französisch ins Spiel !" (FplusD)    
Seit 2004 steht in deutschen und französischen Kalendern ein neues Datum: der deutsch-französische Tag. Vor 46 Jahren schlossen beide Länder den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag ("Elysée-Vertrag"). In diesem Jahr stehen Kultur, Sprache und Sport im Mittelpunkt der Feierlichkeiten.
Nähere Hintergrundinformationen nun durch Zitieren des Grußwortes des deutschen Botschafters in Frankreich, Reinhard Schäfers:
Quelle: Deutsche Botschaft Paris

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